Dienstag, 24. Oktober 2017

Mein steiniger Weg

Guten Morgen,

wisst ihr was das Wichtigste überhaupt ist?

Ein Ziel vor Augen zu haben.

Ohne ein Ziel ist es oft schwer weiter zu machen, wenn der Weg mal steinig ist.
Bei mir hat der Weg mit einem erfolgsreichen Realschulabschluss begonnen.
Darauf folgte eine Ausbildung zur Bäckerin (nicht Bäckereifachverkäuferin), dort musste ich natürlich nachts um 3 Uhr anfangen. Ich hatte einen sehr niedrigen Lohn, mir blieben nur 100 Euro, von denen ich später auch noch meinen Sprit bezahlen musste. Ich hatte auch deutlich mehr als 40 Stunden die Woche. Aber, ich habe die Ausbildung als Innungsbeste abgeschlossen und das war nicht einfach, da ich mir das meiste was für die Prüfung relevant war, selbst beibringen musste.

Hier ging es mir psychisch schon nicht mehr so gut, denn mein Vater ist zu der Zeit an Lungenkrebs erkrankt. (Ein Teil der Lunge konnte erfolgreich entnommen werden und er war darauf krebsfrei)

Ich habe dann noch ein halbes Jahr als Bäckerin gearbeitet, bis ich mit dem Fachabi angefangen habe.

Mein Fachabitur habe ich in dem Bereich Ernährung gemacht. Hier war ich die Älteste in der Klasse und die Einzige mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Den Altersunterschied hat man schon bemerkt, denn die Klassenkollegen hatten ganz andere "Probleme" als ich.
Nebenbei habe ich auch noch als Bäckerin gearbeitet. Habe gebacken, ausgefahren, verkauft und habe auch noch Verkostungen gemacht, um Kunden unsere Produkte näherzubringen.
Mir ging es aber immer schlechter und ich erkrankte an Depressionen.
Das ging so weit, dass ich in eine Klinik musste. Mich hat überrascht wie viele - eigentlich erfolgreiche - Menschen unter den Erkrankten waren - Natürlich privat :-)

In der Zeit in der Klinik habe ich einiges an Erfahrung gewonnen, ich hatte ja auch vier Monate Zeit.
Mit einigen Mitpatienten stehe ich heute noch in Kontakt.

Nach der Zeit in der Klinik habe ich mein Fachabi beendet, mit einem mittelmäßigem Durchschnitt.

Ich habe mich dann in verschiedenen Bereichen beworben und bin bei Tegut...Gute Lebensmittel gelandet. Sie wollten mich dann als Azubi übernehmen, nach sehr erfolgreichem Einstellungstest. Ich habe mich dann aber für eine Ausbildung bei Rohrmeier Markenschuhe entschieden.

Man muss jetzt dazusagen, dass ich medikamentös nicht gut eingestellt war und so kam die Depression wieder ans Tageslicht, zusammen mit einer Angststörung. Jetzt bin ich 11 Monate ausgefallen. Ich war in der Zeit einige Wochen in einer Tagesklinik und wurde erfolgreich eingestellt.

Ich habe dann meine Ausbildung abgeschlossen, mit einem Punkt an der 1 vorbei....
und wurde natürlich nicht übernommen. Natürlich habe ich mich vorher schon woanders beworben und habe dann eine Teilzeitstelle bei Penny gefunden. (Aus gesundheitlichen Gründen nicht Vollzeit) Hier geht es mir eigentlich sehr gut.
Nebenbei möchte ich mir jetzt noch einen kleinen Verdienst aufbauen.

Aber... ich hatte (und habe) ein Ziel vor Augen und habe es deshalb geschafft immer wieder weiterzumachen, wenn es auch nicht immer leicht war.

Lasst euch nicht von eurem Weg abbringen !!!

Viel Erfolg

Liebe Grüße
Jennifer

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